The Virgin Suicides - Der Film -Endlich gesehen!


Endlich habe ich ihn gesehen! Warum ich endlich sagen. Naja hat ein wenig gedauert, bis ich den Film nun auf meine kleine Leinwand bekam. Was man halt so Leinwand nennt. 
Aber das Warten hat sich so dermaßen gelohnt! 
Der Titel lässt es ja schon ahnen, es ist ein Drama. Über die Romanvorlage habe ich hier schon mal ein paar Worte verloren. Die, die mich schon ein bisschen kennen wissen, dass ich ungern viele Worte über den Inhalt bzw. die Handlung wiedergebe, weil ich nicht Spoilern möchte. Also auch hier nur ein paar kurze Worte dazu: Michigan in den 70iger Jahren, Ulmen sterben und in einer Nachbarschaft wird die Aufmerksamkeit auf fünf Schwestern gelenkt. Eine von ihnen bleibt nicht lange Teil der Handlung und scheint dennoch alles auszulösen. 




















Ich war positiv überrascht, als ich die Auswahl der Schauspieler positiv überrascht. Es passiert selten, dass die Schauspieler so gut mit meiner Vorstellung übereinstimmen. Von Kirsten Dunst wusste ich das sie mitspielt, da sie eine meiner Lieblingsschauspielerinnen ist und The Virgin Suicides einer der wenigen Filme ist, die ich noch nicht von ihr gesehen habe. Die anderen Mädchen passen aber auch so wunderbar und am besten trifft bei mir Kathleen Turner als Mutter.
Die Stimmung des Films ist irgendwie vernebelt. Mal dumpf, mal wattig, mal geheimnisvoll. Interessant an Romanverfilmungen ist ja oft, welche Stimmung sie dem Zuschauer vermitteln. Dieser Film wirkte auf mich nicht so dramatisch wie das Buch und brachte die Emotionen der Figuren ein bisschen deutlicher rüber. Die Schauspieler können nun mal das Zeigen, was Worte nicht beschreiben können.
Der Nebelschleier, der über dem ganzen Film hängt, passt für mich sehr gut zum Thema, das ich darin sehen: Das ausgesprochene Unausgesprochene. Alle Reden darüber, sodass es schnell zum Vergessen des Alltags gehört. Es wird geredet, aber niemand versteht.
Neben dieser Stimmung steht definitiv des Stil von Sofia Coppala im Vordergrund. Von Regisseuren habe ich so gar keine Ahnung. Sie sind für mich wie Autoren, meistens erkenne ihren Stil ehr wieder als ihren Namen. So ging es mir auch mit Sofia Coppala. Im Laufe des Films dachte ich immer wieder , dass mir die Umsetzung bekannt vorkommt. Dann erinnerte ich mich an Marie Antoinette und dann fiel mir auch der Name auf: Sofia Coppala! Der Stil gefällt mir und manchen bekannten nicht. Er ist auf jeden Fall allesandere als gewöhnlich und kann mit seinen kleinen Sidekicks auch zu Irritationen führen. Seht es also als kleine Vorbereitung, manchen könnte diese Art stören.
 


Ich empfehle eigentlich ja nur Sachen die ich gut finde, aber hier muss ich mich nochmal steigern. Diesen Film finde ich fantastisch! Ich bin quasi ein bisschen verliebt! 

Euch wünsche ich viel Spaß mit diesem oder euren Sommerfilmen! 
Lassts euch gut gehen!
 
Darsteller:     Kirsten Dunst, James Woods, Josh Hartnett, Kathleen Turner
Regisseurin:  Sofia Coppala
Spieldauer:    93 min. 
Ab 12 Jahren 

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