Margo und Alaska

Halloooo :) 
Der heutige Post gehört mal wieder in die Kategorie "Bücher". 





Ich habe mit euch schon mal ein paar Gedanken zu John Greens "Margos Spuren" geteilt. Weil mir das Buch so gut gefallen hat, habe ich mir kurz darauf den Roman "Eine wie Alaska" gekauft. 


"Ich versuche all ihre Töne zu hören, 
denn bevor ich irgendwas verstehen konnte, 
musste ich zuhören." 
~ Margos Spuren

Für euch nochmal ein paar Worte zum Inhalt der beiden Bücher. Beide werden beherrscht von einer großteils abwesenden Mädchenfigur und einem Jungen, der nach einer Verbindung zu diesem Mädchen sucht. Der Junge ist in beiden Fällen ein Ausenseiter. Der Schauplatz ist ein Highschool leben. Das Mädchen umwaberte eine undurchschaubare Aura gepaart mit einer anziehenden, aufgeweckten Art der Besonderheit.
In diesen fundamentalen Punkten stimmen beide Romane überein. Beide Romane spielen mit dem Thema Selbstmord. In beiden Romanen will der Junge aus Liebe zu dem Mädchen sein Leben in die Hand nehmen, Verantwortung übernehmen und sich in das Leben eines anderen einmischen. 
Der große Unterschied liegt in ein paar kleinen Entscheidungen und wenden damit die Geschichten in verschiedene Richtungen. 
Die gemeinsame Botschaft bleibt erhalten: Nimm dein Leben in die Hand. Du weißt nicht, was morgen passieren wird. 

Margo und Alaska haben mich beide sehr getroffen und wird jeden treffen, der in sich eine finstere Seite verbirkt. Die Jungs stehen für die Menschen um uns, mich, rum.
Egal in welcher perspektive man liest, man kann was für das Leben lernen. Allerdings sind die Geschichten doch romantisiert und somit sanfter im Umgang mit den zum Teil sehr dramatischen Themen.
Von Alaska musste ich mich früher verabschieden. Sie errinnerte mich zu sehr an meine Vergangenheit, an Entscheidungen, die ich auch so getroffen hätte in einem bestimmten Abschnitt meines Lebens. Und nicht nur das. Auch einige Charakterzüge die paralell zu denen meiner besten Freundin laufen brachten mich dazu mit Abstand zu lesen. Das war leider für meinen Lesespaß nicht sonderlich zuträglich und ein wenig bedauere ich es. Der Grund dafür ist, dass ich den Stil und die Geschichte von John Green einfach mag und auch "Eine wie Alaska" jedem entfehlen würde!

Was "Margos Spuren" angeht, ist dieses Buch für mich nicht nur wegen dem Inhalt etwas besonderes. Es lag nämlich gut drei Jahre ungelesen in meinem Regal. Letztes Jahr in den ganzen Veränderungen die um und in mir passierten las ich es endlich. Es hätte nicht besser passen können. So spielt das Leben manchmal.

Lest doch beide Bücher, wenn ihr Spaß an verqueren Mädchen, schüchternen Jungs und ergreifenden Geschichten habt, lest diese Bücher.

Egal was ihr lest, viel Spaß dabei :)
Der Glückskecks

Margo (John Green, Deutscher Taschenbuch Verlag (1. November 2011), 8,95€)
Alaska (John Green, Deutscher Taschenbuch Verlag (1. Juni 2009),8,95€)

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