Butterfly Effekt und das Leben

Am Mittwoch habe ich euch Hier erzählt, wie das bei mir mit Entscheidungen aussieht. Wie ich nun mal so bin, suche ich mir bei solchen "Problemen" in der Literatur Hilfe - ja, Games und Filme gehören für mich zur Literatur.
Der Butterfly Effect beschäftigt mich schon seit ner Weile. Um genau zu sein, seit ich mir ein Lets Play zu dem PS4-Spiel Until Dawn angesehen habe.
Vorher wusste ich schon von den Zeitreisegeschichten, die mich schon immer faszinierten, dass man nichts in der Vergangenheit ändern sollte und sehr vorsichtig sein sollte, Ich bin ganz froh, dass das Zeitreisen Profis wie dem Doktor überlassen wird. Meine Beiden ausgesuchten Beispiele haben bei mir die Meinung gefestigt, dass Zeitreisen gar keine gute Idee sind.


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Grade wenn es um Menschen geht, die uns am Herzen liegen, würden wir doch alles tun, um ihnen schlimme Erfahrungen zu ersparen. Oder wir würden manchmal gerne die Zeit zurückdrehen, wenn wir feststellen, dass eine Entscheidung noch Jahre später keine schönen Erinnerungen produziert.
In Butterfly Effect beleitet man den Charakter von Ashton Kutscher eben bei diesen Machenschaften. Er hat die Möglichkeit Entscheidungen, die er als Kind bzw. Jugendlicher getroffen hat, zu ändern.
Dabei lernt man, dass jede Entscheidung einen ganz anderen Effekt hat, den man bis Weilen noch weniger akzeptieren kann als den Vorherigen. 
Wenn einer von uns diese Fähigkeit hätte, müsste man jede erdenkliche Konsequens bedenken können. Zudem ist es für jemanden der aus der Zukunft kommt noch schwerer zu akzeptieren, wie die veränderte Gegenwart aussieht, da er seine ja kennt. 
In Filmen, Büchern und auch Spielen kennen wir so viele Beispiele dafür. - Mich persönlich haben die Filme immer mehr geprägt. Unter anderem natürlich Zurück in die Zukunft und Star Trek
Wieviel Entscheidungen in unserem Leben eine Rolle spielen ist uns ja meistens gar nicht so bewusst. Die Konsequenzen daraus sind uns, manchmal leider, manchmal zum Glück, nicht ersichtlich. Das Leben ist nun mal unberechenbar.

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In Life is Strange  kann eben das was wir im Film nur erzählt bekommen, selbst erproben. Und dieses Spiel konfrontiert einen mit sehr vielen Situationen, die einem im realen Leben schwer aus der Bahn werfen können. 
Beim spielen ist man sich bewusst, dass alles was man tut und sagt Einfluss auf den Verlauf des Spiels hat. Eine Sache die uns im Alltag schnell verloren geht.Ich persönlich finde das Spiel auf Grund dieser Bewusstmachung großartig. 
Zu oft erleben wir Dinge, die schrecklich sind und fragen uns hinterher warum das Schicksal so grausam ist. Das Leben ist zu schnell und wir werden von so vielen Dingen abgelenkt, dass wir die Langfristigkeit unseres Tuns übersehen. 

Je nachdem mit was man sich beschäftigt, wird einem oft von so etwas wie Achtsamkeit erzählt. Mir persönlich fliegt dieses Wort regelmäßig um die Ohren. 
Achtsamkeit kann sehr schwer zu erlernen sein - je nachdem halt, wie man veranlagt ist. Allerdings kann es einem das Leben erleichtern. Entscheidungen fallen einem leichter, weil man vieles schon wahrgenommen hat. Und man reagiert auch sensibler auf das was einem im Leben passiert. Und die Konsequenzen sind mitunter auch leichter zu Ertragen, wenn man die Existenz der Konsequenzen auch nicht vermeiden kann. 
Wir können aber nie ändern, dass bestimmte Dinge passieren müssen, egal wie schlimm sie sind. Also lernen wir aus unseren Fehlern, geben unsere Bestes und genießen das was wir haben. 



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