Blumen für mich


Ich habe mir nie viel aus Blumen oder Zimmerpflanzen gemacht. Sie sind hübsch, die meisten, ja. Aber früher war ich immer der Meinung sie gehören nach draußen. Das liegt aber auch daran, dass blühende Pflanzen bei mir innerhalb von einem Tag eingehen können. Als junger Mensch ist mir auch mein einziger Kaktus eingegangen.
Irgendwann hatte ich mir einen Fikus geholt. Benjamin heißt er... Was er wohl für einer ist? Er war eins meiner ersten Erungenschaften eines gewissen schwedischen Möbelhauses. Er ist heut dreimal so groß und erfreut sich bester Gesundheit.  Alle meine noch lebenden Pflanzen stammen tatsächlich aus diesem Möbelhaus. Seltsam. Bis vor ein paar Jahren. Im Sommer vor zwei Jahren hatte ich extrem viele Sonnenblumen züchten können. Die Größte war dann etwa zwei Meter groß. Meine Zimmerpflanzen wachsen auch wie wahnsinnig, also seit etwa drei Jahren.


Irgendwann habe ich angefangen mir auch Schnittblumen kaufen. Ich weiß nicht warum. Ich bekomme beispielsweise nicht gerne Blumen geschenkt - zumal das meistens Rosen sind, ich kann Rosen nicht leiden. Und ich finde die meisten Sträuße kitschig. Also schenkt mir keine Blumen. Aber ich hole mir mittlerweile gerne Selbst einen Strauß Blumen. Nein besser, ich schenke mir einen Blumenstrauß. Einen Bund Blumen, der mich täglich daran erinnert, dass das Leben ein Wunder ist. Ich bin gerne in der Natur und Farben hellen auch graue Regentage auf. Ich betrachte wie sie aufblühen, in voller Blühte stehen und auch wenn sie verblühen. Blumen können sogar ganz viel Humor beweisen. Und wir können von ihnen lernen: Wenn wir das Richtige in einem Moment der Dürre bekommen, dann blühen wir wundervoll auf!

Kommentare