Frauen in meinem Leben

Nein, in der ersten Perspektive an die ihr jetzt denkt, die meine ich nicht... Ich kann zwar durch aus die Ästhetik der Weiblichkeit schön finden, aber das war´s auch. Aber es gibt Frauen in meinem Leben, die ich liebe. Gut, das wir alle das von sexueller Anziehung unterscheiden können. Nein, entschuldigt, Ironie lasse ich jetzt weg. Denn wir Mädels wissen, wir lieben unsere Freundinnen sehr!
Viele Frauen können wir so lieben. Natürlich auch Männer. Irgendwann gibt es da vielleicht eine Nummer 1, aber vielleicht reicht ja unsere Liebe auch noch für einige auserwählte?

Ich liebe meine Mutter. Garantiert nicht so wie ihr eure Mutter liebt, denn sie ist meine Mutter und es ist unsere Geschichte. Und es ist eine besondere Liebe. Ich liebe sie, weil sie so ganz anders denkt als ich. Ihre Gedankensprünge sind für mich im ersten Moment absurd und ich bin für die ganz sicher zu abgehoben. Aber ohne sie würde ich vielleicht nicht verstehen, wie man anders denkt.
Dann ist da meine langjährigste Freundin. Früher habe ich sie verstanden, heute quält es mich. Ich habe so große Angst um sie, dass es schmerzt. Irgendwann erzähle ich euch davon, wenn ich darf. Aber auch sie liebe ich.
Dann gibt es diese Frau. Etwas unscheinbar, auf den ersten Blick für so Querdenker wie mich eine unauffällige graue Maus. Aber: Denkste! Da gehst du mit ihr zu ner Tram und sie verblüfft dich mit einem Satz. Immer wieder macht sie das. Plötzlich bricht es aus ihr heraus, wie bei Hermine... Als sie zum Beispiel Malfoy eine Klatscht. Und genau so ist sie. Wie Hermine. Meine Hermine. Ich liebe meine Hermine und weiß, dass sie mit mir Horkruxe stehlen, Drachen reiten und Freunde wiederfinden wird.
Und es gibt die Chaosschwester. Unterschiedlich und gleich wie Schwestern nur sein können, ist sie doch die Einzige, die meine seltsamen Aktionen versteht. Die lacht wenn ich einen guten Freund mit einer Rose am Bahnsteig auf sie warten lasse. Eine die weiß, dass es komische Männer gibt, die nicht wissen was sie wollen und die trotzdem keine wirkliche Freundschaft zerstören. Eine, bei der ich tatsächlich einen Ritter gesehen habe, der an ihrer Seite steht... wie Erec und Enite - okay, wer weiß wer das versteht, sie aber schon. Die beiden kommen einem vor wie Pech und Schwefel, nur viel netter. Manchmal gibt es halt Märchen, danke, das ich das so lernen darf.
Dann gibt es diese wundervollen Frauen, die mir Dinge zeigen, die ich nicht erfahren habe. Die mir zeigen, dass sie alles überstanden haben. Sie haben wundervolle Töchter oder stehen immer wieder auf, oder Beides. Sie haben aus undenkbaren Situationen einen Weg gefunden sich ganz alleine zu retten und trotzdem die richtige Hilfe angenommen. Es geht, sagen diese Beiden, es geht wirklich. Du schaffst das!
Dann dieses Mädchen, dass mir vielleicht am ähnlichsten ist, auch wenn man es nicht sieht. Wir kennen uns gut. Wir sind sogar verwandt. Wir sind so gleich und so anders, es ist verrückt. Vielleicht liegt mir ihr Glück am meisten am Herzen. Aber auch sie zeigt mir, welchen Weg es gibt. Sie liebt... übrigens auch eine wundervolle Frau.
Und dann noch die unscheinbaren Rollen. Das Mädchen, in dem ich mein eigenes Denken wieder erkenne. Sie ist jünger, wie auch die andern nah dran und weit entfernt. Ich würde sie gerne wie eine kleine Schwester an die Hand nehmen, aber ich weiß, dass sie alleine ihren Weg finden wird. Oder die fast vergessene inspiriende Frau, die plötzlich wieder am Rande auftaucht. Sie zeigt eine Spannung die mich am Rande erreicht, aber irgendwie Dinge aufrüttelt, die ich vergessen hatte. Wie eine Tramhaltestelle Anfang Oktober.

Es ist verrückt, was dabei auskommt,wenn man nur einen Satz denkt: Ich liebe die Frauen in meinem Leben!

Ich erzähle euch dann bald mal von den Männern in meinem Leben... Aber natürlich auch nicht so wie ihr denkt ;)

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