2017 - erste Zwischenbilanz
Eine Zwischenbilanz, wie komme ich denn nun darauf. Ich habe gestern meine Vorsätze weggeschmissen. Also die kleine Liste, die ich mir gemacht hatte, um in Erinnerung zu behalten. Und jetzt ist sie im Müll. Dieses Liste hatte ich nach Neujahr geschrieben, weil ich mich motivieren wollte. Immerhin ist es ein Jahr, in dem ich wieder ins Leben kommen möchte. Nun ist mein erstes Drittel des Jahres so voll gewesen, dass diese Liste nur noch nervte. Mal ganz ehrlich, was hat abnehmen mit Leben zu tun?
Aber vieles was auf der Liste stand ist mittlerweile schon abgeharkt.
Im Januar habe ich mit Sport angefangen, also mit dem Fitnesscenter. Ich habe immer noch Tage, an denen ich sehr gerne dort hin gehe. Es ist jedoch sehr anstrengend geworden das in meinen sehr unplanmäßigen Tagesablauf mit einzuplanen. Da ich es doch genießen möchte und nicht abarbeiten, hasse ich es Punkte wie Fitnesscenter auf eine to-Do-Liste zu schreiben. Im Februar habe ich es trotz Arbeit in der Küche immer noch ganz gut hin bekommen. Seit April studiere ich aber wieder und habe nicht jeden Tag den selben Ablauf. Das klappt irgendwie nicht so entspannt, ich, das Studium und das Fitnesscenter. Und nun wieder zurück zu den Vorsätzen. Die machen es einem einfach so schwer diese Dinge entspannt zu halten. Dabei stand auf der Liste eigentlich nur abnehmen des Kummerspecks und mehr auf die Gesundheit achten - Aber bitte ohne schlechtes Gewissen!
Denn in meiner Prioritätenliste, die nur intern in meinem Kopf, kommt erstmal ich und Boston, Gesundheit inbegriffen. Da geht ein zwei Stundenspaziergang an meinem freien Tag vor dem Besuch im Fitnessstudio.
Und so nach und nach drängen sich auch andere Sachen vor. Das Studium zum Beispiel.
Es war auch ein separater Punkt auf meiner Liste: Ich wollte unbedingt wieder studieren. Tu ich jetzt auch und es ist wunderbar. Der Fachwechsel ist das beste was ich machen konnte. Germanistik ist auch toll, keine Frage, aber jetzt kann ich studieren was meinem Bedürfniss nach Vielfältigkeit sehr entgegen kommt. Ich studiere jetzt Kultur der technischen wissenschaftlichen Welt (kurz KTW) und darf mich da nicht nur in Germanistik austoben, sondern auch in allen anderen geisteswissenschaftlichen UND naturwissenschaftlichen als auch technischen Fächern austoben. So umfasst mein Stundenplan Geschichte, Medienwissenschaften, Psychologie, Physik und Luft- und Raumfahrttechnik. Der ein oder andere rümpft vielleicht bei dem ein oder anderen die Nase, aber für mich ist es herrlich. Ich kann queerdenken und alle Fächer miteinander verbinden. Ein Spezialist werde ich eh nie, ich kann mich nicht an die Grenzen eines Faches halten. Dieses Verknüpfen hab ich ja vorher schon immer getan, aber es war bestenfalls toleriert selten erwünscht abundzu wurde es auch bestraft. Jetzt darf ich. Ich bin nicht mehr nur Geisteswissenschaftler oder technisch ausgebildet, jetzt kombiniere ich meine Ausbildung und mein BA-Studium. Herrlich!
Aber vieles was auf der Liste stand ist mittlerweile schon abgeharkt.
Im Januar habe ich mit Sport angefangen, also mit dem Fitnesscenter. Ich habe immer noch Tage, an denen ich sehr gerne dort hin gehe. Es ist jedoch sehr anstrengend geworden das in meinen sehr unplanmäßigen Tagesablauf mit einzuplanen. Da ich es doch genießen möchte und nicht abarbeiten, hasse ich es Punkte wie Fitnesscenter auf eine to-Do-Liste zu schreiben. Im Februar habe ich es trotz Arbeit in der Küche immer noch ganz gut hin bekommen. Seit April studiere ich aber wieder und habe nicht jeden Tag den selben Ablauf. Das klappt irgendwie nicht so entspannt, ich, das Studium und das Fitnesscenter. Und nun wieder zurück zu den Vorsätzen. Die machen es einem einfach so schwer diese Dinge entspannt zu halten. Dabei stand auf der Liste eigentlich nur abnehmen des Kummerspecks und mehr auf die Gesundheit achten - Aber bitte ohne schlechtes Gewissen!
Denn in meiner Prioritätenliste, die nur intern in meinem Kopf, kommt erstmal ich und Boston, Gesundheit inbegriffen. Da geht ein zwei Stundenspaziergang an meinem freien Tag vor dem Besuch im Fitnessstudio.
Und so nach und nach drängen sich auch andere Sachen vor. Das Studium zum Beispiel.
Es war auch ein separater Punkt auf meiner Liste: Ich wollte unbedingt wieder studieren. Tu ich jetzt auch und es ist wunderbar. Der Fachwechsel ist das beste was ich machen konnte. Germanistik ist auch toll, keine Frage, aber jetzt kann ich studieren was meinem Bedürfniss nach Vielfältigkeit sehr entgegen kommt. Ich studiere jetzt Kultur der technischen wissenschaftlichen Welt (kurz KTW) und darf mich da nicht nur in Germanistik austoben, sondern auch in allen anderen geisteswissenschaftlichen UND naturwissenschaftlichen als auch technischen Fächern austoben. So umfasst mein Stundenplan Geschichte, Medienwissenschaften, Psychologie, Physik und Luft- und Raumfahrttechnik. Der ein oder andere rümpft vielleicht bei dem ein oder anderen die Nase, aber für mich ist es herrlich. Ich kann queerdenken und alle Fächer miteinander verbinden. Ein Spezialist werde ich eh nie, ich kann mich nicht an die Grenzen eines Faches halten. Dieses Verknüpfen hab ich ja vorher schon immer getan, aber es war bestenfalls toleriert selten erwünscht abundzu wurde es auch bestraft. Jetzt darf ich. Ich bin nicht mehr nur Geisteswissenschaftler oder technisch ausgebildet, jetzt kombiniere ich meine Ausbildung und mein BA-Studium. Herrlich!
Natürlich gibt es auch Nachteile. Die Organisation ist etwas komplizierter. Die Finanzierung ist für mich extrem schwierig. Und das kennenlernen von Leuten aus dem selben Fach ist als Queereinsteiger auch etwas langatmig, weil der Studiengang relativ klein ist. Da hat dazu geführt, dass ich im ersten Monat extrem gestresst war und ich mich dadurch sowieso ziemlich zurück ziehe. Also hören meine Freunde nicht so oft von mir, wie ich es gerne hätte und ich vergesse so einiges, was ich sonst nicht tu.
Dazu kommt das von dem ich im letzten Blogpost geschrieben habe. Psychisch fit zu werden ist anstrengender als Bodybuilding.
In der letzten Woche lief aber alles reibungslos. Die erste Prüfungsleistung ist ohne Probleme über die Bühne gegangen, ich hatte einen wundervollen Freitag, Uni und Freizeit haben gepasst, die Menschen passen. Das Wochenende passt. So langsam wirds also wieder Leben und nicht mehr nur bloße Existenz, wie es sich zwischendurch immer wieder an fühlt. Seit den letzten Tagen freue ich mich wirklich wieder auf das Weitergehen und das ist eine gute Zwischenbilanz.

Super schön geschrieben und du hat in diesen paar monaten schon so viel geschafft kannst richtig stolz auf dich sein......und deine freunde verstehen das auch wenn du dich mal nicht meldes ich glaube das geht jeden so und du geniesst ja dann auch die zeit die du mit deinen freunden dann verbringst und die geniesst das dann ja auch
AntwortenLöschenich freu mich schon auf die zeit die wir bei mir im garten dann verbringen werden bussi