Warum man Geeks und Nerds lieben sollte!

Ich habe euch vor einigen Wochen schon erzählt, wie man Geeks und Nerds früher unterschieden hat bzw wie ich sie heute noch unterscheide. Dass könnt ihr hier lesen.
Da ich mich, wie ihr ja wisst, am liebsten mit solchen Misanthropen umgebe, bin ich auch unglaublich glücklich, dass sich ihre Existenz vom Rand der Gesellschaft in ihre akzeptierte Mitte gewandert ist.

Und dennoch macht sie ihre charateristische Einzigartigkeit immernoch zu einer sozialen Randgruppe. Dabei versteckt sich dahinter eigentlich eine sehr sensiebele, fantasievolle und kreative Seele.
Warum sollten wir aber auf jeden Fall alle Anfangen diese "Freaks" zu schätzen oder sogar zu lieben?

Der erste Grund ist natürlich: Heute sind wir alle in irgendeiner Weise selbst ein bisschen geeky oder nerdy. Superhelden flimmern regelmäßig über unsere Leinwände, Fantasy erobert nicht zuletzt durch einen blitznarbigen Jungen schon früh unsere Herzen und auch wenn das alles nicht auf dich zutrifft, sitzt du zu mindestens jetzt in irgendeiner Weise vor dem Internet und ließt meinen bescheidenen Blogeintrag.
Das Internet, unser wichtigstes Medium, ist der Influenser No. 1. für Nerds und von Nerds. Schon wenn ihr ein Smartphon in eure zarten Finger bekommt, beginnt ihr ein wenig mit den Nerds zu liebäugeln. Auch wenn ihr beginnt Pokemon Go oder auch schon Candy Crush zu spielen... Das haben alles Nerds und Geeks erschaffen. Diese Menschen sitzen so antisozial vor den Rechnern und Schreibtischen um für uns alle neue Ehrungenschaften der Technik zu erschaffen. Oder sie entwerfen fantastische Welten in die wir uns Flüchten können. Sie schenken uns Träume und die Möglichkeit uns darüber auszutauschen. Sie erforschen weit entfernte Welten und ganz kleine Details unserer Welt. Ohne sie gäbe es weder eure Tagescremé noch den Grund für einen weiteren Superhelden, der uns motivieren könnte.

Und warum können sie das alles für uns erschaffen? Weil sie neugierig sind, weil sie in diesen Welten viel lieber leben würden als in unseren überfüllten langweiligen Städten. Weil sie sehen, dass unsere Welt Helden dringend nötig hat. Sie wissen aber auch, dass wenn man ihnen auf den Straßen begegnet, sie selten auffallen oder eventuelle in das unangenehme Rampenlicht stellen. Es ist so unangenehm für sie, uns, weil sie in den Gesichtern um sie herum oft zu sehen bekommen, dass man sie nicht versteht. Durch Neugier wird man auf Details aufmerksam, die man vorher nicht gesehen hat. Man findet plötzlich das Verhalten einer keimenden Pflanze interessant oder will seine Freundin in die neuste Comicverfilmung schleppen. Man wird halt etwas strange. Aber wenn sie, dass nicht wüssten, würden tatsächlich sehr viele Sheldon Coppers unseren Supermarkt unsicher machen. Aber jeder sensible Mensch merkt, dass er auffällt.
Aber jetzt können sie langsam richtigen Kontakt zu unserer unsensiblen Gesellschaft finden.

Ich habe schon einige Male gehört Nerds wären etwas gefühlskalt. Stimmt nicht. Echt nicht. Von außen kann es vielleicht so aussehen. Aber eigentlich sind sie Leidenschaftlich und dass auf einer ganz anderen Ebene.
Geeks verstecken sich oft in den fremden Welten, weil sie in unserer Welt verletzt wurden. Oft sehen sie die dunklen Seiten unserer Gesellschaft.

Und deswegen sollten wir sie lieben. Sie sind die Perlen, die sich in Muscheln verstecken. Wenn man sie erstmal gefunden hat, ihre Schale geknackt, dann haben wir Perlen unserer modernen Gesellschaft. Wir haben treue Freunde und leidenschaftliche, sensible Liebhaber. Und das alles in allen Facetten der Perlmuttschicht.

Und wenn ihr schon den ein oder anderen hat dann knuddelt euren "Sonderling" und seit für mich gleich doppelt dankbar, dass ihr ihn gefunden habt. 




Kommentare