Bücher meines Lebens ~ Mein erster Roman


Diesen Monat möchte ich euch meinen ersten Roman vorstellen, den ich bewusst gelesen habe.
Es ist Tabaluga von Gisela von Radowitz.  Aber noch ein Name steht mit diesem Roman in Verbindung: Helme Heine, mein bis heute liebster Kinderbuchillustrator.  Allerding möchte ich noch darauf hinweisen, dass er auch selbst Kinderbücher schreibt. Hier noch ein Verweis auf Die Perle, ein gesamtes  - und tolles- Buch von Helme Heine.

Nun aber zurück zu Tabaluga. Viele kennen vor allem die Musicals oder vielleicht auch noch diese Kinder-Spielshow und die Zeichentricksendung. Der Roman ist - achtung - soweit ich weis in Folge der ersten drei Musical entstanden. Früher dachte ich immer es wäre  die Romanvorlage, da ich erst dass Buch kannte. Aus meinem heutigen Wissensstand kann ich sagen, es erzählt die Musik und die Lieder in einer zusammenhängenden Geschichte, die man sehr gut vorlesen kann.

1.Auflage 1996, Goldmann Verlag, ISBN 3-442-72027-3

Auch werden hier fragen beantwortet, wie: Wer hat Tabaluga auf die Welt gebracht? Wo ist seine Mutter? Was ist mit seinem Vater passiert? Wie lernte er Ojo kennen? Wie kam Arktos auf die Idee Lilli zu bauen? Wie viele andere Figuren, bekommt auch meine Lieblingsfigur Nesaja ein paar Sätze mehr.  Also für alle Musicalfans ein bunter Strauß an mehr Informationen. Für Fantasiefreunde und Vorlesetanten/onkel ein wunderbares Buch. Als Kind habe ich es geliebt und tue es heute noch.
Aber Vorsicht, so leicht ist es nicht mehr zu bekommen, da es nicht mehr neu aufgelegt wurde.


Aber mal abgesehen von dem Inhalt hat dieses Buch auch großen Anteil an meinem Leben genommen. Ich habe es damals im ersten Lese Altern also irgendwo zwischen sechs und acht Jahren. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube zu meinem sechsten Geburtstag. Ist aber auch egal. Mittlerweile habe ich eine heile und eine leicht zerfetzte Ausgabe, da dem Buch irgendwann zwischen die Zähne meines Hundewelpen gelangte. Zu den vielen Flecken und Knicken gesellten sich vor neun Jahren dann Risse, Löcher und fehlende Seiten. Ein paar Jahre später bekam ich ein anderes Exemplar. Trotzdem werfe ich dieses Buch nicht weg. Wie alle Bücher die für mein Leben wichtig waren, erzählt es etwas über seine Geschichte, etwas über den Autor und ganz besonders etwas über mich. Jede fehlende Ecke gehört zu diesem, meinem Exemplar und ist mir damit mit den Jahren ähnlicher geworden, wie seine Geschichte ein Teil von mir wurde!

Ich wünsche euch ganz viele Glücksdrachen, so wie ich Tabaluga hatte!

Macht`s gut!

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